Gastro-Gründerpreis 2022: Die Top 10 wurden ermittelt
Der Gastro-Gründerpreis prämiert seit 2014 die besten und innovativsten Gründungskonzepte in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Durch die Corona-Pandemie wurde gerade die Gastronomie besonders hart getroffen. Umso mehr freuen wir uns, dass es in diesem Jahr mit dem Finale des Gastro-Gründerpreises wieder ein Live-Event auf der Internorga gibt. Mir gefällt an diesem Wettbewerb besonders, dass ein Element im Auswahl-Prozess ein Social Media Voting ist: Die Teilnehmer haben die Möglichkeit ein Video über sich und ihr Gastronomie-Konzept auf Facebook online zu stellen und damit um Unterstützung zu werben.
Dieser Ansatz ist für die Bewerber wie auch das Publikum der Gastro-Gründerszene von Vorteil: Für die Teilnehmer bietet es unabhängig von einem Gewinn eine Plattform, um sich und das eigene Konzept bekannt zu machen. Für das interessierte Gastro-Publikum bietet sich hier eine spannende Sammlung von Ansätzen und Gastronomie-Ideen im deutschsprachigen Raum.
Die Sieger der Vorrunde 2022
Diese 10 Gründungskonzepte haben die Jury und auch die Gastro-Interessierten im Social Media Voting am meisten überzeugt und präsentieren sich der Fachjury am 18. März, um sich einen der fünf Gewinner-Plätze zu sichern:
- Frühstück 3000, Berlin: Frühstück als Fine Dining Erlebnis – Im neuen Schöneberger Restaurant servieren sie Eggs Benedict mit Hummer oder Langos mit Granité ab 8 Uhr früh.
- BROTZEITBAR, Würzburg: Alles, was es für eine ordentliche Brotzeit braucht – mit Herzblut in der Region hergestellt.
- Community Kitchen München rettet Lebensmittel, die ansonsten im Müll landen würden. Sie werden auf Verzehrfähigkeit geprüft, geputzt und zu leckeren Mahlzeiten verarbeitet.
- Lordi kocht, Hamburg: Lordi ist ein African-Fusion Koch, der in seinem Pop-up Restaurant verschiedene Elemente der afrikanischen Küche miteinander kombiniert und daraus ganz neue Gerichte mit äußerst interessanten Geschmacksnuancen kreiert.
- Beetschwester – Green Cuisine, Münster: Vegane und vegetarische Köstlichkeiten zu Drinks und feinen weinen. Geachtet wird auf Nachhaltigkeit, frische, saisonale Zutaten und klare Herkunft.
- Heimisch, Heimbach: Der Name ist Programm, es gibt saisonale Salate, Burger, Bowls uvm. mit möglichst vielen Zutaten aus der Region und aus dem eigenen Kräutergarten.
- HAPPY DÖNER, Mainz: Vegetarisches und veganes Restaurant, Genuss ohne tierische Produkte, dafür Brot vom Landbäcker, frisches Gemüse, knackige Salate und hausgemachte Saucen.
- Quuerbeet Garden, Heidelberg
- NUDEL & HOLZ, Düren: Eine Pastabar, die hausgemachte Nudeln bietet. Neben fertigen Menüs können die Gäste auch eigene Kreationen mit Saucen und Topping zusammenstellen: Ob klassisch, mutig oder auch verrückt, die Nudeln werden frisch gekocht.
- Flieten Franz, Trier: Flieten sind knusprig frittierte Hähnchenflügel mit einem geheimen Gewürzsalz bestreut. Der Flieten Franz startete im Mai 2019 mit einem Food-Trailer, im November 2019 eröffnete er am festen Standort im Trierer Norden einen Imbiss.
Die Reihenfolge der Teilnehmer ist zufällig und stellt keine Platzierung dar. Die daraus am 18. März von der Fachjury ermittelten Top 5 pitchen am 30. April im Finale live auf der INTERNORGA um den Hauptgewinn.
Manfred Troike, 16. März 2022
Weiterführende Links:
Verschobenes Deutscher Gastro-Gründerpreis Finale 2021 digital